5 kostspielige Fallstricke bei der Auswahl eines Transportmanagementsystems

Das logistische Umfeld ist anspruchsvoll und es tauchen immer wieder neue Herausforderungen auf. Daher suchen viele Unternehmen nach einem stabilen und intuitiven Transportmanagementsystem (TMS), das den Logistikprozess optimiert und bei der Bewältigung (un)vorhergesehener Herausforderungen unterstützt. Und ehrlich gesagt wird das wahrscheinlich eine harte Nuss sein.

Die Palette der Lösungen ist sehr breit. Unterstützen sie die erforderlichen Integrationen und Ihre Geschäftsprozesse oder verfügen sie über ausreichend genaue Daten für Ihren Betrieb? Ist das System skalierbar, um mit dem Wachstum Ihres Unternehmens Schritt zu halten? Viele Fragen, wo soll man da anfangen? Wir haben die fünf häufigsten Fallstricke aufgelistet und zeigen Ihnen, wie Sie diese vermeiden können.

Die Gründe, warum sich Stakeholder mit einem TMS beschäftigen, sind vielfältig: manuelle Prozesse sollen eliminiert werden, gespeicherte Daten werden nicht ausreichend genutzt, das System muss flexibler werden usw. Unternehmen konzentrieren sich oft auf die derzeitigen Prozesse und vergessen, über ihre langfristige Strategie nachzudenken. Eine klare Vision des Ziels ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Implementierung. Was sind die tatsächlichen Bedürfnisse?

Was wird sich im Laufe der Zeit wahrscheinlich ändern? Man sollte niemals versuchen, sich zu 100 % an einen bestehenden Betrieb zu halten. Im Falle einer Prozessumgestaltung wird die Unterstützung durch Supply-Chain-Berater dringend empfohlen, falls die Supply-Chain-Abteilung nicht über die erforderlichen Kapazitäten verfügt, um Methoden und Prozesse neu zu gestalten.

Beim Vergleich einer SaaS-Lösung oder einer lokal vom Anbieter gehosteten Lösung sollten auch die Kosten für die Server und die Zeit berücksichtigt werden, die die IT-Abteilung für die Überwachung, die Durchführung der erforderlichen Updates usw. aufwendet. Die Beteiligten lassen sich möglicherweise vom tatsächlichen Kaufpreis blenden und neigen dazu, die laufenden Kosten der Lösung zu übersehen.

Alle TMS-Anbieter haben unterschiedliche Angebote, was den Vergleich erschwert. Eine Liste mit den Must-haves und eine weitere mit den Nice-to-haves erleichtert diese Aufgabe erheblich. Sie hilft beim Vergleich der verschiedenen Optionen, aber auch bei der Festlegung der Prioritäten des Unternehmens.

Es kommt nicht selten vor, dass Unternehmen in Software investieren und während der Implementierung feststellen, dass diese nicht mit einem ihrer aktuellen Systeme kompatibel ist oder keine Verbindung zu den IT-Systemen anderer Lieferkettenpartner herstellen kann. Integrationsprobleme in der Lieferkette können für Unternehmen hohe Kosten verursachen.

Spediteure, Verlader und Frachtführer müssen in der Lage sein, Daten zwischen ihren Systemen und den Systemen ihrer Partner fehlerfrei auszutauschen. Um Logistikabläufe und -prozesse zu optimieren, ist es entscheidend, über die richtigen Daten zu verfügen. Daher ist ein zeitnaher und präziser Datenaustausch von entscheidender Bedeutung.

Um den Erfolg der implementierten Software zu messen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Anforderungen und die Messgrößen, die Sie zur Messung verwenden werden, klar definieren. Suchen Sie ein TMS, weil Sie einen neuen Kunden mit einer strengen Frist bedienen müssen? Wächst Ihr Unternehmen? Zeitrahmen, Kosten, Vorteile ... all diese Faktoren beeinflussen die Wahl einer Supply-Chain-Software. Die Kenntnis der Auswirkungen der Software auf das Geschäft ist ein wichtiger Ausgangspunkt.

Wenn Sie mit der Suche nach einem Transportmanagementsystem (TMS) beginnen, ist es wichtig, das perfekte System für Ihr Unternehmen zu finden und Ihre betrieblichen Ziele zu erreichen. Nehmen Sie sich Zeit, stellen Sie Fragen und prüfen Sie alle verfügbaren Optionen. Eine falsche Entscheidung für Ihr Unternehmen führt letztendlich zu Zeitverlust, Produktivitätsverlusten und Kosten.