Von der EDI-Erweiterung zur Peppol-Bereitschaft: Die digitale Reise von PGZ geht weiter
Im Mai 2025 trafen wir uns erneut mit Harry Landzaat, Technical Application Manager, und Nathan Seidel, IT Manager bei PGZ International, um eine Geschichte wieder aufzunehmen, die wir erstmals 2017 erzählt hatten. Seitdem hat sich viel verändert.
Die Einführung von EDI hat erheblich zugenommen, und eine neue EU-Vorschrift – die obligatorische elektronische Rechnungsstellung zwischen Unternehmen über Peppol – steht bevor. Es war der perfekte Zeitpunkt, um sich auszutauschen und zu erfahren, wie PGZ mit dem Wachstum und den regulatorischen Änderungen umgeht.
“Die Unterstützung des gesamten EDI-Prozesses ist ein wichtiger Aspekt unseres Kundenservices. Daher ist es unerlässlich, dass dieser Prozess korrekt und fehlerfrei abläuft. Descartes ist in dieser Hinsicht ein unverzichtbarer Partner.”
René Oud, Director Operations, PGZ International
Herausforderungen durch Wachstum und Compliance
Auf die Frage nach den Entwicklungen bei der EDI-Nutzung erklärt Harry Landzaat: „Seit 2017 hat die Einführung von EDI erheblich zugenommen. Im Einklang mit der damals bereits bestehenden Strategie haben viele weitere Handelspartner begonnen, EDI zu nutzen. Heute sind alle wichtigen Kunden über EDI verbunden, und wir erhalten regelmäßig Anfragen von weiteren Kunden und Lieferanten, die ebenfalls EDI nutzen möchten. Im Idealfall würden alle Handelspartner von PGZ EDI nutzen, aber für kleinere Partner kann dies aufgrund technologischer und ressourcenbezogener Einschränkungen eine Herausforderung darstellen.“
Nach jahrelanger Nutzung von EDI ist PGZ von dessen Wert überzeugt. „Automatisierte Prozesse laufen reibungslos und ohne manuelles Eingreifen, im Gegensatz zu manuellen Prozessen“, betont Nathan Seidel und hebt die Effizienzgewinne hervor.
Vor kurzem hat die EU-Vorgabe für die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich über Peppol PGZ vor eine neue Herausforderung gestellt, insbesondere für die belgische Tochtergesellschaft Feeder One Belgien. Die Regierungen in der EU müssen in den kommenden Jahren die obligatorische elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich einführen, wobei der Zeitplan von Land zu Land unterschiedlich ist. Für belgische Unternehmen ist die Frist für die Umsetzung der Vorschrift der 1. Januar 2026. Als Reaktion darauf hat PGZ International in Zusammenarbeit mit Descartes bereits erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Umstellung auf die elektronische Rechnungsstellung über Peppol vorzubereiten und die fristgerechte Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.
Wie geht man ein Projekt zur elektronischen Rechnungsstellung über Peppol an?
PGZ hat einen strukturierten Ansatz für die elektronische Rechnungsstellung gewählt und mit den Grundlagen begonnen. „Wir haben zunächst unsere Peppol-ID beantragt, die Descartes für uns gesichert hat“, erklärt Harry Landzaat. „Mit Hilfe unseres ERP-Partners haben wir das erforderliche Peppol- Universal Business Language (UBL) Rechnungsformat erstellt. Diese Rechnung wird dann über Descartes, unseren ausgewählten Peppol-Zugangspunkt, weitergeleitet.“
PGZ befindet sich noch in der Vorbereitungsphase, macht aber stetige Fortschritte. „Dank unseres frühen Starts und der engen Zusammenarbeit mit Descartes sind wir zuversichtlich, dass wir bis zum 1. Januar 2026 bereit sein werden“, bekräftigt Nathan Seidel.
PGZ navigiert weiterhin durch die Komplexität der Zusammenarbeit mit mehreren Stakeholdern. „Wir ziehen es vor, dass Descartes diese Datenkonvertierungen übernimmt, um uns absolute Sicherheit zu gewährleisten“, sagt Harry. „Wir vertrauen auf die Infrastruktur von Descartes und sind von der Qualität ihrer Leistungen überzeugt.“
Mit Blick auf die Zukunft geht Nathan davon aus, dass die obligatorische elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich in den Niederlanden bis 2027 eingeführt wird, auch wenn noch kein offizieller Termin festgelegt wurde.
Der Schlüssel zum EDI-Erfolg: Vertrauensvolle Partnerschaften
Für PGZ liegt die Grundlage für eine erfolgreiche EDI-Implementierung in der Auswahl der richtigen Partner. „Die Wahl des richtigen EDI-Partners ist entscheidend, um Zugang zu dem richtigen Fachwissen zu erhalten und das Risiko von Implementierungsproblemen zu minimieren“, sagen Harry und Nathan.
Sie ermutigen andere Unternehmen, diesem Beispiel zu folgen. „EDI ist standardisiert – und genau darin liegt seine Stärke“, fügt Nathan hinzu.
Beide sind sich einig, dass die Zusammenarbeit mit Descartes reibungslos verlief. Von den technischen Beratern bis zum Customer Success Manager war die Kommunikation klar und der Support stets reaktionsschnell.
Das Video mit dem Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2017 unten an:

Ergebnisse
Sicherheit für Kunden
Indem sie ihre Kunden so weit wie möglich von logistischen Aufgaben entlasten, können Full-Service-Einzelhandelskonzepte sich auf ihre Kernaktivitäten konzentrieren. EDI-Dienstleistungen sind ein wichtiger Bestandteil des Angebots von PGZ International.
Erhalt von Know-how
EDI-Wissen aktuell zu halten, ist eine echte Herausforderungfür viele Unternehmen, da nur eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern für diese Aufgabe zuständig ist. Wenn neue Arten von Nachrichten auftauchen, können wir immer auf das Fachwissen von Descartes zählen.
Skalierbare EDI-Kommunikation
Mit der Lösung von Descartes kann PGZ schnell und einfach neue Handelspartner anbinden. So bietet PGZ seinen Kunden viel Flexibilität und verfügt über eine solide Basis für weiteres Wachstum.
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