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Unternehmen können Zeit und Kosten sparen, da sie die Daten nicht mehr neu eingeben müssen und somit Fehler vermeiden können. Eine optimale EDI-Verbindung hilft, den Kundenservice zu verbessern. Lieferanten, die EDI nutzen, haben eine stärkere Wettbewerbsposition als Konkurrenten, die EDI noch nicht eingeführt haben. Schließlich kann die Verwendung von Papier stark reduziert oder sogar ganz vermieden werden.

Ein EDI-Dienstleister ist ein Serviceanbieter, der die Software und Tools für den EDI-Austausch verkauft, aber auch zusätzliche EDI-Dienste wie Mapping- oder Übersetzungsdienste anbietet, um Nachrichten in die richtigen Formate zu bringen, oder die Archivierung der Nachrichten. Darüber hinaus stellt der EDI-Dienstleister auch die Plattform oder das Netzwerk für den Austausch von EDI-Nachrichten zur Verfügung und überwacht den reibungslosen Austausch der Nachrichten rund um die Uhr.

EDI-Lösungen gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nachdem, wie weit ein Unternehmen mit EDI ist. Für Unternehmen, die bisher noch nicht mit EDI gearbeitet haben und damit beginnen möchten, ist WebEDI eine ideale Einstiegslösung. Unternehmen, die viel EDI austauschen, entscheiden sich eher für eine in ihr ERP integrierte Lösung, unabhängig davon, ob sie diese vollständig an einen EDI-Dienstleister auslagern oder nicht.

Peppol ist eine Organisation, die eine Reihe von Regeln und Standards für den Austausch von Geschäftsinformationen veröffentlicht und pflegt.

Peppol ist aus einem europäischen Projekt hervorgegangen, bei dem es um die Entwicklung und Erleichterung der elektronischen Beschaffung bei Regierungsbehörden ging. Es wurde schnell klar, dass die elektronische Rechnung die wichtigste und wirkungsvollste Botschaft des Prozesses war. Das Projekt entwickelte sich zu einer europäischen Plattform für den Austausch von elektronischen Rechnungen mit öffentlichen Unternehmen. Die Unternehmen erkannten den Mehrwert und wollten die Möglichkeiten von Peppol auf andere Handelspartner ausweiten.

Ein Peppol Access Point ist ein Dienstanbieter, der anderen Unternehmen den Zugang und die Verbindung zum Peppol-Netzwerk ermöglicht. Unternehmen, die Nachrichten über Peppol versenden möchten, müssen sich über einen Access Point irgendwo auf der Welt registrieren. Alle Access Points sind miteinander verbunden und bilden das Peppol-Netzwerk.

Der Access Point fungiert sozusagen als Traffic Controller, der die Nachrichten an den Access Point des Empfängers weiterleitet.

SMP steht für Service Metadata Publisher. Peppol SMP ist eine Partei, die eine Aufzeichnung der Adressdaten jedes Empfängers im Peppol-Netzwerk führt und weiß, welchen Zugangspunkt er verwendet und welche Nachrichten er empfangen kann.

SML steht für Service Metadata Locator. Peppol SML enthält die Identifikationsnummern aller im Netzwerk vorhandenen Empfänger sowie die Angabe, in welchem SMP die Detailinformationen zu finden sind.

Die Verfügbarkeit des SMP und der SML sind wichtige Komponenten für den Betrieb des Peppol-Netzwerks. Die Parteien müssen nämlich über die SML im SMP-Register auffindbar sein.

Als zertifizierter Service Provider verfügt Descartes neben dem eigenen Zugangspunkt auch über einen eigenen SMP. Daher führt Descartes eine Liste aller Parteien, die über Descartes als Empfänger registriert sind.